
Zuvor aufgenommene Audiosignale(Samples), die von Naturgeräuschen
über
akustische Instrumene bis hin zu elektronischen Klangerzeugern reichen,
können
in den Sampler geladen und z.B. auf unser 12 Halbtöne umfassendes
westliches
Tonsystem gemappt werden. Durch verlangsamtes oder beschleunigtes
Abspielen
kann der Sampler die Tönhöhe des Klanges verändern. Da die Länge
eines Samples
wegen des begrenzten Speicherplatzes nicht beliebig
sein kann, wird es
nach einer gewissen Zeit in einer Endlosschleife (Loop)
wiederholt. Um akustische
Instrumente wie etwa die Gitarre oder Klavier
möglichst naturgetreu wiederzugeben,
wird das Sampling durch weitere
Verfahren, wie z.B. das "Physical Modelling" zur
Nachbildung von
Gehäuseresonanzen, ergänzt. Dazu kommen bei fast allen
Samplern
Klangformungsmethoden wie Hüllkurven, Filter, LFO, Effekte und andere,
auch
von Synthesizern bekannte Modulationen, zum Einsatz.
Das
Aufnehmen, Schneiden und Mappen von Samples ist für
Sounddesigner, experimentelle Musiker und andere Klangforscher
nicht
wegzudenken und ein interessanter Weg, um einzigartige, persönliche Klänge zu
entwickeln.
Im Gegensatz dazu gibt es fertige Sample-Librarys auf CD oder
DVD.
Professionell produzierte Instrumentalsamplelibrarys, die alle
Feinheiten und Nuancen eines
natürlichen Instrumentes wiedergeben sollen,
können heutzutage leicht mehrere
Gigabyte an Speicher umfassen.
Der
Sampler mit seinen verschiedensten Einsatzmöglichkeiten, ist in allen Bereichen
für Musiker, Sounddesigner, Filmmusikkomponisten sowie Bildende
Künstler (Installationen)
vertreten.