
Funktionsweise
Ein lichtempfindlicher CCD-Chip misst die Helligkeiten der einzelnen
Bildpunkte und diese Bildinformation wird gespeichert.
Wenn der Speicher voll ist, überträgt man die Daten auf den
Computer und löscht den Speicher in der Kamera wieder.
Und jetzt noch etwas detailierter:
Eine CCD (charge-coupled device, ladungsträgergekoppelte
Schaltung) ist eine Ansammlung kleiner lichtempfindlicher Dioden, die
Photonen (Licht) in Elektronen (elektrische Ladung) umwandeln.
Ein Analog/Digital-Konverter (analog-to-digital
converter ADC) wandelt dann den Wert dieser Ladung für jeden Pixels
in eine digitale Zahl um. Die mögliche Anzahl der Zahlen (die Farbabstufungen),
üblicherweise 256 Abstufungen pro Farbe in RGB ergibt in Summe die
sattsam bekannte Anzahl von 16,7 Millionen Farben.
Diese Anzahl der Farben wird auch als Farbtiefe bezeichnet.
Im Unterschied zum Scanner, der nur eine CCD-Zeile besitzt (links), ist in einer Digitalkamera ein flächiger Chip eingebaut (rechts) , das Bild soll ja auf einmal aufgezeichnet werden. Nachdem die Kamera genauso farbenblind ist wie der Scanner, wird eine Anordnung von eingefärbten Zellen verwendet, um die Farbinformation zu erhalten. Jeweils 4 Punkte der Farbauszüge ergeben ein Pixel, zu beachten ist, das Grün bei dieser Anordnung hier die doppelte Anzahl Punkte hat, weil das menschliche Auge für Grün am Empfindlichsten ist. Durch die doppelte Information wird das Farbrauschen gesenkt. Das Problem der Farbsäume, wird heute meist durch eine wabenförmige Anordnung der lichtempfindlichen Zellen erreicht.
Schematisches Funktionsprinzip eines Digitalkamerachips:
Die Fotokamerachips haben sehr geringe Größen von beispielsweise
10,8 mal 8,6 Millimetern, was eine sehr kompakte Bauweise erlaubt.